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Professur für Optoelektronische Bauelemente und Systeme

übergeordnete Einrichtungen:
Technische Universität Dresden (TUD)
Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS)

Kontakt

Web: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ihm/oes/die-professur
E-Mail: e-mail
Telefon: +49 351 463-35468
Fax: +49 351 463-37172
Postanschrift: Technische Universität Dresden (TUD) / Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS), Professur für Optoelektronische Bauelemente und Systeme, 01062 Dresden, Germany
Besucheradresse: Technische Universität Dresden (TUD) / Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS), Professur für Optoelektronische Bauelemente und Systeme, Momsenstr. 15 (Günther-Landgraf-Bau, R6-144), 01069 Dresden, Germany
Partner: Technische Universität Dresden
Partner: Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme

Beschreibung

Die Professur für Optoelektronische Bauelemente und Systeme widmet sich in Forschung und Lehre den Grundlagen und Fertigungstechniken zur Herstellung von innovativen Produkten wie z.B. LEDs/OLEDs, Mikrospiegelarrays und MOEMS-Scannerspiegel. Hauptschwerpunkte bilden hierbei die Verfahren zur jeweiligen technologischen Umsetzung. In den Lehrfächern “Technische Optik“ und “Optoelektronische Bauelemente und Systeme“ / "Optoelectronic Devices and Systems" werden Kenntnisse sowohl zu den Grundlagen der Optik als auch deren Anwendung in modernen Fertigungstechnologien vermittelt.

Ein vielversprechendes Forschungsgebiet stellt die Behandlung von deformierten Wellenfronten dar. Unter atmosphärischen Bedingungen werden Wellenfronten infolge unterschiedlicher Brechzahlen in den Luftschichten häufig deformiert. Die Folge sind verschwommene, unscharfe Abbildungen in der Mikroskopie, Fotografie, Astronomie und ähnlichen Anwendungen.

Auf dem Gebiet der “Adaptiven Optik“ werden in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) spezielle Mikrospiegelarrays zur hochauflösenden optischen Phasenkorrektur entwickelt.

In entsprechenden Funktionsbaugruppen eingebettet gelingt es, die deformierten Wellenfronten zu korrigieren. Am Beispiel einer Aufnahme von der Dresdner Semperoper wird diese Problematik deutlich.

Ein breites Anwendungsfeld der Adaptiven Optik sieht man heute ebenfalls in der Augen-Medizin. Dem Patienten mit einem  Sehfehler könnte mit einer entsprechenden Apparatur vor der Operation gezeigt werden, wie er nach der Operation sehen würde, um damit die Erfolg / Risiko Abschätzung zu vereinfachen oder sogar erst zu ermöglichen.

 

Forschung

Mit einem außerordentlich hohen Forschungs- und Anwendungspotential sind heute die sogenannten MOEMS (MikroOptoElektro-Mechanische Systeme) einzuschätzen. In der Professur werden in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) sowohl Aufgaben zum Entwurf und zur Simulation als auch zur Fertigungstechnologie und Charakterisierung durchgeführt. Eine wichtige Rolle im Zusammenspiel der Komponenten ist eine integrierte Systementwicklung.
Anwendungen von MOEMS sieht man heute besonders für Mikrospiegelarrays in der Lithographie.
Mikroscannerspiegel können sehr kostengünstig und effektiv in Laserscannern und Projektoren eingesetzt werden.
Die Adaptive Optik eröffnet heute bereits ein großes Anwendungsspektrum. Es beginnen erfolgversprechende Entwicklungen in der Nanooptik, Nanophotonik und den Nanosystemen, die uns weit in die Zukunft begleiten werden.

 

Optische Systeme

  • Bauelemente und Systeme für Anwendungen der Adaptiven Optik: Phasenformende Mikrospiegelarrays
  • Schnelle Serielle Kommunikationstechnologien mit Multimediaanwendungen
  • Alternative Prozesse zur Abscheidung von Elektrodenschichten für organische Leuchtdioden
  • Organische Leuchtdioden mit dotierten Transportschichten für effiziente Aktiv-Matrix-Displays
  • Piezoelektrisch auslenkbarer Mikrospiegel für die aktive Fokusvariation

Verkapselungstechnologien

  • Verkapselungstechnologie für nanophotonische Bauelemente auf Basis von organischen Leuchtdioden
  • System in Package Lösungen für einen kontinuierlich, elektrostatisch aktuierbaren 2D-Mikroscanner mit 3D-Kammelektroden

 

Zugehörigkeit

übergeordnete Einrichtungen

Name Typ Aktionen
Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Institut anzeigen
Institut für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik (IHM) Institut anzeigen

Letztes Update

Letztes Update am: 13.11.2017 15:01 CET