"Die zwei Hauptgründe für das Einbetten sind die einfache Probenhandhabung und die Randstabilität. Die Randstabilität ermöglicht die Unterscheidung der Ränder von Probe und Einbettmasse. Die einfache Handhabung erleichtert sowohl das manuelle Polieren als auch das Fixieren in einem Polierautomat. Die Randstabilität ist wichtig für die Auswertung von Oberflächengefügestrukturen, Wärmebehandlungen oder Korrosion. Für die Auswahl der Einbetttechnik wichtige Parameter sind die Probengröße und -geometrie, die Probenwärme- und -druckempfindlichkeit, die regelmäßig zu präparierende Probenanzahl und die für die Aufgabe verfügbare Zeit.

Beim Warmeinbetten wird die Probe unter Druck und Temperatur in einen geeigneten Kunststoff eingebettet. Diese Verfahren minimiert die Schrumpfung und sorgt damit neben einer höheren Randstabilität auch für einen Schutz der Oberflächen während der Präparationsschritte. Viele Pressen verfügen über einen geregelten Kühlzyklus, um den Randstabilität weiter zu verbessern und gleichzeitig die Gesamtzykluszeit für das Einbetten zu verkürzen. Die fertige Einbettung ist größen- und formhaltig und kann sofort beschriftet werden."[Quelle: www.buehler-met.de]