Es können sowohl komplexe Kleinteile wie Kompressor- und Turbinenschaufeln als auch größere Bauteile wie Blisken vollkommen automatisiert mittels Streifenprojektionsverfahren gescannt werden.

ATOS ScanBox

• System für vollkommen automatisiertes Scannen mittels Streifenprojektionsverfahren
• Scansystem auf 6-Achsen-Roboterarm verbaut
• maximaler Rotationsdurchmesser von 80 cm

 

Mit der Scanbox 5108 der Firma GOM können an der Professur für Turbomaschinen und Flugantriebe sowohl komplexe Kleinteile wie Kompressor- und Turbinenschaufeln als auch größere Bauteile wie Blisken bis zu einem Rotationsdurchmesser von 80 cm vollkommen automatisiert mittels Streifenprojektionsverfahren gescannt werden. Das an der Professur installierte System beinhaltet einen ATOS Triple Scan Sensor 16M mit einer Kameraauflösung von 16 Megapixel und einem Messvolumen von 170 mm. Um eine höhere Messqualität zu gewährleisten ist eine zusätzliche Photogrammetriekamera in Form des ATOS Plus Moduls installiert. Beide Systeme sind auf einem industriellen 6-Achs-Roboterarm verbaut, um alle Freiheitsgrade abdecken zu können.
Zusätzlich können Bauteile durch einen
Drehtisch um eine zusätzliche Achse rotiert werden.

 

Alle Verfahrwege können über einen virtuellen Messraum (VMR) dem System angelernt und ebenfalls optimiert werden. Dies garantiert eine optimale Prozesssicherheit bei der Vermessung gleichartiger Bauteile als auch eine Optimierung der Prozesszeit an
sich. Durch die Entkopplung der Referenzpunktstruktur vom eigentlichen Messobjekt durch die an der Professur vorhanden Referenzrahmen, wird zum einen eine vollständige Vermessung der Bauteiloberfläche ermöglicht, als auch eine bestmögliche Modularität des Systemaufbaus für größere Messkampagnen gesichert.

 

Trotz allem ist es durch die Modularisierung des Scansystem auch nach wie vor möglich ebenfalls größere Bauteile außerhalb der Scanbox zu vermessen, ohne das dies hierbei zu erheblichen Qualitätsverlusten führt.