Schleifen
Informationen
Name: | Schleifen | |
Einrichtung: | Werkstatt und Versuchsfeld Zeuner-Bau (WV Zeu) | |
Partner: | Technische Universität Dresden (TUD) |
Beschreibung
Schleifen ist ein abtragendes, wegbestimmtes Fertigungsverfahren zur Bearbeitung von Oberflächen mit Schleifmitteln, manuell oder auf Schleifmaschinen. Nach DIN 8580 gehört es zur Hauptgruppe Trennen. Die Vorzüge des Schleifens gegenüber anderen Arten der Zerspannung sind die gute Bearbeitbarkeit harter Werkstoffe, die hohe Maß- und Formgenauigkeit und die geringe Welligkeit und Rauheit der geschliffenen Oberfläche.Die Körnungsnummer entspricht der Maschenzahl des Siebes auf 1 inch Länge, durch welches des bezeichnete Korn gerade noch hindurchfällt, während es auf dem nächsten Sieb liegen bleibt. Die sehr feinen Körner werden im Schlämmverfahren getrennt. Die Körnungen von Diamant und Bornitrid werden entsprechend der Siebmaschenweite in µm angegeben (Diamantkorn D150 - hat eine Korngröße zwischen 125 µm und 150 µm).Einsatzgebiete· zur Erzielung einer gewünschten Form, des Schliffs bei Schmucksteinen, auch von eingeschnittenen Verzierungen in Glas (Glasschleiferei) · als Werkzeugschleifen zum Schärfen von Schneiden von Werkzeugen, z.B. Schwerter, Messer, Scheren, Sensen, Beile, Bohrer, Sägen, Drehmeissel, Fräser, von Hand oder maschinell · als Gleitschleifen zur Glättung von Oberflächen · zur Feinbearbeitung von gehärteten Flächen, z.B. Dichtflächen, Funktionsflächen, Messmittel (Haarlineal), Lagerflächen durch Rundschleifen, Flachschleifen, Tiefschleifen, Profilschleifen und Koordinatenschleifen. Mit den neuesten Feinschleifmethoden lassen sich schon fast so glatte und maßgenaue Werkstücke herstellen wie beim Läppen. Beim Schleifen werden dabei höhere Abtragsraten erreicht, wodurch das Schleifen günstiger wird.
Link zu weiteren Informationen
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/lvvzeu/technik/schleifen
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Letztes Update
Zuletzt aktualisiert am: 13. Juli 2017 um 11:54:16