Prüfstand für elektrische Maschinen und Antriebe Fa. Berghof Mühlhausen/Thüringen Sonderanfertigung
Informationen
Name: | Prüfstand für elektrische Maschinen und Antriebe | |
Hersteller: | Fa. Berghof Mühlhausen/Thüringen | |
Modell: | Sonderanfertigung | |
Einrichtung: | Professur für Elektrische Maschinen und Antriebe (EMA) | |
Partner: | Technische Universität Dresden (TUD) | |
Standort: | Görgesbau der TU Dresden | |
Inventarnummer: | Anlagen-Nr. 25147429 |
Beschreibung
Der Prüfstand ermöglicht die realitätsnahe Optimierung, Analyse und Validierung von Elektromotoren sowie der zugehörigen Leistungselektronik im Leistungsbereich bis 200 kW. Die Prüfanlage ist mit rückspeisefähigen Netzstromrichtern auf der Belastungs- und Prüflingsseite ausgerüstet, so dass ein drehzahl- oder drehmomentgeregelter Betrieb des Maschinensatzes in allen vier Quadranten möglich ist. Gegenwärtig sind eine hochtourige Belastungseinheit (106 Nm, 13.500 min-1) und eine niedertourige Belastungseinheit (1010 Nm, 1.750 min-1) zur Aufnahme der mechanischen Leistungen der Prüflingsmotoren verfügbar. Eine Besonderheit ist die Bereitstellung einer variablen Zwischenkreisspannung für die Maschinenstromrichter auf der Prüflingsseite (10…800 VDC, 600 ADC). Damit ist die Anpassung an verschiedene Gleichspannungsebenen für EV/HEV-Antriebe und stationäre Industrieantriebe ausführbar. Zur Untersuchung neuer stromrichternaher Steuer- und Regelalgorithmen ist zusätzlich ein Experimentierstromrichter in Kombination mit einem universellen Mikrorechnersystem der Fa. dSpace installiert.
Die Mess- und Automatisierungstechnik der Prüfanlage ist vor allem auf die lü-ckenlose Erfassung von Leistungen, Effizienz- und Wirkungsgrade von der elektrischen Einspeisung bis zur Motorwelle im stationären bzw. dynamischen Betrieb des Antriebsstrangs ausgerichtet. Wesentliche Elemente der Messtechnik sind Leistungsmessgeräte WT 3000 und WT 1800 (Fa. Yokogawa) zur Messung von gepulsten Spannungen und oberschwingungsbehafteten Strömen sowie Mess-flansche T12 (Fa. HBM) zur Drehzahl- und Drehmomentmessung. Die Messmittel besitzen die notwendige Messgenauigkeit, um auch im Teillastbereich auf der Grundlage von Differenzmessungen Aussagen zur Effizienz einer untersuchten Komponente zu treffen. Alle Vorgaben zur Messgenauigkeit bei der Bestimmung von Verlusten und Wirkungsgraden elektrischer Maschinen nach der Norm DIN EN 60034-2 werden eingehalten.
Optionen der Gerätenutzung
- Dieses Gerät steht Ihnen unter der Betreuung durch einen assistierenden Geräteverantwortlichen zur Nutzung zur Verfügung.
- Dieses Gerät wird im Rahmen einer Dienstleistung oder Forschungsleistung (Kooperation) verwendet.
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Letztes Update
Zuletzt aktualisiert am: 11. Dezember 2018 um 14:27:39